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TG Gahmen schafft die Sensation

  • Ruhr-Nachrichten | Christoph Kellermann
  • 27. Mai 2015
  • 2 Min. Lesezeit

Die Herren 60 der TG Gahmen sind mit über 60 Fans zum großen Favoriten nach Haan gereist und haben dem dortigen TC Johannesberg eine schmerzliche 4:5-Niederlage beigebracht. Die Auswärtsbegegnung beim mehrfachen Deutschen Mannschaftsmeister war ohne jeden Zweifel das vorentscheidende Spiel um die Westdeutsche Meisterschaft. Beste äußere Bedingungen und ebenso spannendes wie hochklassiges Seniorentennis prägten diese Spitzenpartie.

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Was für eine außergewöhnliche Teamleistung der Gahmener Herren 60. Über den 5:4-Auswärtserfolg in Johannesberg freuten sich stehend v.l. Horst Sczepan, Peter Faber, Helmut Sommerfeld, Jorge Camina-Borda, Wilfried Kiwall, Vladimir Nazarenko, Peter Sachse, Jürgen Ackermann und vorne v.l. Martin Vasholz, Peter Lehnen, Anatol Trotzko, Hans A. Müller und Paul Torre

Gahmens nationaler Vizemeister Peter Sachse startete gegen den mehrfachen deutschen und europäischen Meister Thomas Emmrich und legte mit einem 6:4, 6:2-Erfolg den Grundstein für den späteren Gesamtsieg. Jürgen Ackermann spielte an Position vier eine starke Partie, musste sich aber der deutschen Nummer zwei, Gerd Dahmen mit 3:6, 1:6 geschlagen geben. Die Überlegenheit des Gegners neidlos anerkennen musste Hans A. Müller beim 1:6, 1:6 gegen den Mannschaftsführer des TC Johannesberg, Paul Schulte.

Perfektes Sandplatztennis im Spitzeneinzel

Großes Tennis bekamen die Zuschauer in der Spitzenpartie zwischen dem für Gahmen spielenden französischen Meister Paul Torre und dem amtierenden Deutschen Meister Dan Nemes zu sehen. Nach nahezu perfektem Sandplatztennis führte Torre bereits mit 6:4, 5:2 und sah demzufolge wie der sichere Sieger aus. Sein Gegner bekam aber die zweite Luft. Bälle, die vorher knapp ins Aus segelten, passten plötzlich. Mit 7:6 konnte Nemes den Satz noch drehen. Der Match-Tiebreak musste schließlich die Entscheidung bringen. Keiner der Kontrahenten konnte sich entscheidend absetzen. Einen Matchball des Gegners konnte Torre beim Stande von 8:9 mit einem Volley erfolgreich abwehren, um das Match bei 10:9 mit einem Netzroller zu beenden.

Gahmens amtierender Weltmeister Jorge Camina-Borda verzauberte die Zuschauer an Position drei gegen Rainer Friemel mit seinem variantenreichen Spiel und siegte trotz Wadenverletzung mit 6:4, 6:2. Peter Lehnen war es dann vorbehalten, mit einem 7:5, 6:4-Erfolg über den 51-fachen deutschen Meister Horst-Dieter van de Loo für den niemals erwarteten 4:2-Zwischenstand zu sorgen. Ein Punkt aus den abschließenden drei Doppeln musste noch her und man beschloss, das zweite Doppel bärenstark zu machen.

Das zweite Doppel sorgte für die Entscheidung

Das Lüner Duo Sachse/Camina-Borda sorgte mit einem 6:4, 6:2-Erfolg über Nemes/Emmrich für den viel umjubelten fünften Punkt, der den Auswärtssieg beim ärgsten Konkurrenten perfekt machte. Gahmens Mannschaftsführer Horst Sczepan war demzufolge überglücklich und schaute bereits nach vorne: „In den drei noch ausstehenden Begegnungen der Gruppenphase sind wir jeweils klarer Favorit. Die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft ist in Sichtweite!“ Das wäre ein Novum für den Lüner Tennissport.

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Jorge Camina-Borda (verdeckt) und Peter Sachse sorgten mit ihrem Erfolg im zweiten Doppel für den viel umjubelten fünften Punkt

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